DARF MAN PDF´S DIREKT AUS DER ANWENDUNG SPEICHERN ODER EXPORTIEREN?
Grundsätzlich sollten Druck-PDF (PDF X/1a) immer mittels Adobe Postscript Treiber, Acrobat Distiller und den richtigen Distiller-Settings erstellt werden.
Bei wenig aufwendigen Sujets, oder wenn kein Distiller verfügbar ist, kann auch der direkte Export aus dem Layoutprogramm gewählt werden. Die richtigen Einstellungen für den Export finden Sie
hier zum Download (pdf).
WAS VERSTEHT MAN UNTER ÜBERFÜLLER?
Unter Überfüller versteht man die Beschnittzugabe am Rand des Druckproduktes. Das heißt, dass die Grafiken die bis zum Papierrand reichen über die Schnittmarken mindestens 3mm drüberstehen müssen
um ein weißes "Blitzen" an den Kanten zu vermeiden. In den meisten Programmen kann man dies aber auch einstellen.
WAS BEDEUTEN DIE KÜRZEL 4C 1C 4/4C usw.?
Mit dieser Bezeichnung definiert man, in wievielen Farben gedruckt wird. z.B.: 1c heißt 1-färbig, 4/4c heißt 4-färbig 2-seitig usw.
WAS VERSTEHT MAN UNTER ABFALLEND DRUCKEN?
Abfallend heißt Druck bis zum Papierrand. Siehe auch Überfüller.
WORAUF SOLLTE MAN BEI DER PDF ERSTELLUNG UNBEDINGT ACHTEN?
Überdruckeinstellungen: Überdrucken ausschalten, da es ansonsten zu unschönen Schatten im Druckbild kommt. Falls Sie Überdruckende Elemente bewusst einsetzen wollen, simulieren Sie bitte diesen
Effekt mit Transparenzeinstellungen. Texteinstellungen werden von uns automatisch korrigiert.
Haarlinien vermeiden, da diese auf Druckern mit verschiedenen Rastern unterschiedlich dick gedruckt werden.
Schrifteneinbettung: alle Schriften ins PDF einbetten
Indizierte Farben und RGB Bilder unbedingt vermeiden (vorher in CMYK konvertieren)
WAS HEISST AUF NUTZEN SETZEN?
Auf Nutzen setzt man, wenn man mehrere gleiche Sujets auf einen größeren Druckbogen setzt. (z.B.: 8 A6-Karten auf einen A3-Überformatbogen)
WELCHE PROGRAMME EIGNEN SICH ZUR ERSTELLUNG VON DRUCKFERTIGEN DATEN UND WELCHE WENIGER?
Programme wie PowerPoint, Publisher, Word, Excel etc. sollten Sie eher meiden wenn es um die Erstellung professioneller Publikationen geht. Diese Programme machen oft Fehler im Farb- und
Schrifthandling. Bevorzugen Sie wirkliche Layoutprogramme wie Adobe InDesign, Quark Xpress, Corel Draw, Freehand usw.
Sollten Sie um zuerst genannte Programme nicht herumkommen, generieren Sie mittels Acrobat-Distiller ein druckfertiges PDF – so kann fast nichts mehr schiefgehen.
WAS MUSS ICH BEI DEN FARBDEFINITIONEN BEACHTEN?
Bildschirmfarben (RGB) entsprechen nicht den Druckfarben. Verwenden Sie bitte immer CMYK (Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz) Vierfarbeinstellung. Um ein schönes gleichmäßiges Schwarz zu erhalten,
verwenden Sie bitte ein 4c Schwarz (C 60%, M 60%, Y 40%, K 100%)
WELCHE BILDGRÖSSE UND BILDAUFLÖSUNG WÄHLE ICH?
Die Bildgröße sollte immer in Originalgröße mit einer Auflösung von mindestens 200dpi bis maximal 360dpi vorliegen.
WELCHE DATEIFORMATE VERWENDE ICH AM BESTEN ZUM SPEICHERN VON GESCANNTEN BILDERN?
Farbbilder als Photoshop EPS (Encapsulated Post Script)
Graustufen Bilder als TIF (Tagged Image Format)
Strichzeichnungen als TIF im Bmp Modus (nur schwarz und weiß)